Montag, 24. Juni 2013

Konzert-Review: Limp Bizkit

Heute folgt endlich das von uns versprochene Konzert-Review von der Limp Bizkit Show im Zürcher Komplex 457. Limp Bizkit gehören ohne Zweifel zu den mit Abstand besten Nu-Metal-Live-Bands. Das bewiesen sie auch  vergangenen Dienstag im Komplex. Es war einfach grossartig!


Als "Vorband" heizte ein DJ der Menge ein. Songs von Korn, Slipknot und Rammstein brachten die Fans in Stimmung. Als der DJ schliesslich die Bühne verliess, riefen die Fans mit lauter Stimme: «Limp Bizkit, Limp Bizkit!!» Unter Jubelschreien betrat die Band, rund um Frontsänger Fred Durst, pünktlich um 21 Uhr die Bühne. Der Countdown wurde gestartet und eine neon-rot leuchtende Digitalanzeige, auf der Bühne, hinter von der Decke hängenden Eisenketten, zählte das 90-minütige Konzert runter.

Wes Borland ist zweifelsohne der kreative Kopf der Band. An Kreativität mangelte es dem Gitarristen bereits in der Vergangenheit nicht, was die Wahl seiner Outfits anbelangt. So präsentierte er sich in Zürich in einem schwarzer Ganzkörper-Latex-Anzug, lange schwarze Haare und venezianische, mit Neon-LED-besetzte Augenmaske. Dagegen war Fred Dursts Outfit gerade zu schlicht: die typische rote Kappe, rot-weiss gepunktetes Hemd, neon-gelbe Shorts und schwarz-weisse Stoffhandschuhe, das Gesicht hinter einem Vollbart versteckt.
Limp Bizkit brachten das Komplex mit knallharten Gitarrenriffs und wummernden Drumbeats zum Beben. Der Publikumsraum verwandelte sich schnell in einen riesigen Moshpit. ( in welchem ich übrigens meine Brille verlor ;P) Die Fans brüllten, schrien und sangen textsicher mit. Die Jubelschreie nach jedem einzelnen Song schienen schon längst die messbaren Dezibel-Werte überschritten zu haben. Es herrschte Bombenstimmung! Die Hitze im Raum war unglaublich, doch das machte uns nichts. 
Die grossen Limp Bizkit Hits waren alle vertreten. Songs wie «My Way» oder «My Generation» heizten dem Publikum gehörig ein. Natürlich durfte auch das «Rage Against The Machine»-Cover «Killing In The Name», oder «Take Look Around» auf der Setlist nicht fehlen.

Mit «Thank you so much. Limp Bizkit is in the house!», stimmte Fred Durst schliesslich den letzten Song «Break Stuff“ ein, der abermals begeistert mitgesungen wurde. Der Dezibelbesser, so sind wir überzeugt, hat das erlaubte Limit schon lange überschritten. Zur Krönung des Abends legte er zum Outro, «Staying Alive» von den Bee Gees sogar noch ein kleines Tänzchen hin.

90 Minuten Countdown. 90 Minuten Limp Bizkit. 90 Minuten Bombenstimmung. Es war ein echtes Erlebnis für jeden Nu-Metal-Liebhaber! Wir hoffen, dass die Band nicht zum letzten Mal in Zürich gespielt haben!
Wer von euch war da? Was haltet ihr von den Live-Shows von Limp Bizkit?

Scott Weiland hat geheiratet

Herzlichen Glückwunsch an Rocker Scott Weiland und die Fotografin Jamie Wachtel!
Die beiden gaben sich am Samstagabend, 22. Juni 2013 in ihrem Haus in Los Angeles das Ja-Wort.

Weiland (45) und Wachtel (35) trafen sich im Jahr 2011, als sie als Shooting-Fotografin auf dem Set von für Videos von seinem Weihnachtsalbum arbeitete. People-Magazin berichtet, dass die Hochzeit eine intime Zeremonie gewesen sei, an der in erster Linie nur die Familie und enge Freunde eingeladen waren.

"Wir hatten die aller schönste und herzlichste Zeremonie", berichtet Wachtel. "Wir haben alle geweint und gelacht. Scott und ich sind überglücklich! "Weiland trug einen John Varvots-Anzug, und Wachtel trug ein Vintage-Kleid.

Die Nachricht von Weiland's Ehe ist ein positives Ereignis in dem sonst recht turbulenten Jahr. Der Sänger wurde vor kurzem von Stone Temple Pilots gefeuert und danach durch Linkin Park Sänger Chester Bennington ersetzt. Dies führte zu einem verbalen Streit und rechtlichen Schritten zwischen Weiland und seinen ehemaligen Bandkollegen.

Während Stone Temple Pilots gemeinsam mit Bennington an weiteren Aufnahmen und Tourneen arbeiten, wird Weiland weiterhin mit seiner Soloband The Wildabouts touren und STP-Klassiker sowie andere Songs spielen.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Rock am Ring und Rock im Park 2014: Neu vier statt drei Tage?

Hallo Rockfans!

Erstmal sorry sorry sorry dass wir uns so lange nicht gemeldet haben!
Hier kommt aber eine super Nachricht für alle Festivalbegeisterten unter euch:

Die Zwillingsfestivals Rock am Ring und Rock im Park werden 2014 möglicherweise von drei auf vier Tage verlängert.  Auf den Facebook-Seiten beider Festivals hiess es über Pläne des Veranstalters: „Marek Lieberberg gab heute seiner Freude Ausdruck, rechtzeitig von seiner Rock-Reha bei Rock am Ring eingetroffen zu sein. Wenn die Faust in der Tasche bleibt und Toleranz geübt wird, will er nächstes Jahr über vier Tage Rock am Ring & Rock im Park nachdenken!“ Das wäre doch genial, nicht?
Etwas spekulativer gaben sich die Festivalmacher bei der Pressekonferenz zu Rock am Ring und Rock im Park. "Ringrocker" zitiert den Veranstalter Lieberberg auf mit den Worten: "In meinem Alter sage ich vieles nicht mehr bewusst, sondern nur noch unbewusst. Daher kann ich viele Sachen sagen die falsch sind - aber sie können auch richtig sein."

Na, da hoffen wir doch mal dass der Veranstalter seine Pläne auch durchsetzt!
Übrigens, wie fandet ihr das diesjährige Rock am Ring & Rock im Park Festival?
Wir waren leider nicht Vorort aber dank EinsPlus konnten wir uns die geilsten Konzerte in der Live-Übertragung zu uns ins Wohnzimmer holen! ;)

Dienstag, 4. Juni 2013

Scott Weiland reicht Multimillionen-Dollar Klage gegen Stone Temple Pilots-Mitglieder ein


Scott Weiland
Der Bandstreit rund um Scott Weiland und seinen ehemaligen Bandkollegen von Stone Temple Pilots scheint von Minute zu Minute schlimmer zu werden.
Nachdem Weiland erfuhr, dass er von Linkin Park Sänger Chester Bennington ersetzt wurde und mit einer Anklage von den drei anderen STP-Gründungsmitgliedern geohrfeigt wurde, hat Scott Weiland nun eine Multimillionen-Dollar-Gegenklage eingereicht.

Laut der Rolling Stone verlangt Weiland Schadenersatz in der Höhe von mehr als 5 Millionen US-Dollar und zusätzliche 2.000.000 Dollar für jede "vorsätzliche Nutzung" des Stone Temple Pilots-Namen.In seiner Klage, die am Freitag, 31. Mai eingereicht wurde, schrieb Weiland:
"Wie wollen Sie einen Mann aus einer Band vertreiben, die er gründete, benannte, in der er gesungen hat, die Texte geschrieben hat und das Aushängeschild für über 20 Jahre war und dann noch versuchen, den Bandnamen für euren Vorteil zu nutzen? Sie tun es nicht, aber drei der Instrumentalisten aus der Band 'Stone Temple Pilots' versuchten es."


Letzte Woche wurde bekannt, dass Stone Temple Pilots Weiland verklagten und behaupteten, dass er die Band mit Bennington als neuen Sänger zu sabotieren versucht. Die Band erklärte ihre Situation in einem offenen Brief an die Fans, welchen wir euch hier in Originalsprache zeigen möchten:

"You may have read we recently filed suit against our former singer, Scott Weiland.
We wanted to clarify a few things:

Our purpose in taking this action is not to hurt Scott. We want to move forward productively, and Scott’s choices and actions have prevented us from doing that. We were in the process of putting our 20th anniversary tour together to celebrate the release of our first album, Core. The plan was for a big tour where we’d perform the album in its entirety, along with some other favorite STP songs. So, you might imagine our shock and disappointment when, without any notice, we learned that Scott had seized this tour for himself as his solo tour, and decided to do exactly what we as a group had planned. We found out about it the same way you did—we saw an ad for it.
STP mit neuem Sänger Chester Bennington
Without getting into legal details, the band has a binding agreement that clearly states what each of us can and cannot do outside of STP. Unfortunately many of the decisions Scott made violate this agreement, have been harmful to the band, and prevented us from moving forward. When our requests to Scott and his representatives that they abide by the agreement were ignored, we finally had enough. So now, we’ve made our choice. It was beyond time we made some new music, which was impossible in the dysfunctional environment we were in. We’ve lived in it long enough and have decided to move forward with STP. We wish Scott well. We’re really excited about the new music we’ve been making with Chester, including the song we just released, "Out of Time."




Wie das wohl weitergehen wird mit den Stone Temple Pilots? Wir wünschen den Jungs auf jeden Fall alles Gute und hoffen, dass sich Scott Weiland und STP bald wieder vertragen.
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