Heute folgt endlich das von uns versprochene Konzert-Review von der Limp Bizkit Show im Zürcher Komplex 457. Limp Bizkit gehören ohne Zweifel zu den mit Abstand besten Nu-Metal-Live-Bands. Das bewiesen sie auch vergangenen Dienstag im Komplex. Es war einfach grossartig!
Als "Vorband" heizte ein DJ der Menge ein. Songs von Korn, Slipknot und Rammstein brachten die Fans in Stimmung. Als der DJ schliesslich die Bühne verliess, riefen die Fans mit lauter Stimme: «Limp Bizkit, Limp Bizkit!!» Unter Jubelschreien betrat die Band, rund um Frontsänger Fred Durst, pünktlich um 21 Uhr die Bühne. Der Countdown wurde gestartet und eine neon-rot leuchtende Digitalanzeige, auf der Bühne, hinter von der Decke hängenden Eisenketten, zählte das 90-minütige Konzert runter.
Wes Borland ist zweifelsohne der kreative Kopf der Band. An Kreativität mangelte es dem Gitarristen bereits in der Vergangenheit nicht, was die Wahl seiner Outfits anbelangt. So präsentierte er sich in Zürich in einem schwarzer Ganzkörper-Latex-Anzug, lange schwarze Haare und venezianische, mit Neon-LED-besetzte Augenmaske. Dagegen war Fred Dursts Outfit gerade zu schlicht: die typische rote Kappe, rot-weiss gepunktetes Hemd, neon-gelbe Shorts und schwarz-weisse Stoffhandschuhe, das Gesicht hinter einem Vollbart versteckt.
Limp Bizkit brachten das Komplex mit knallharten Gitarrenriffs und wummernden Drumbeats zum Beben. Der Publikumsraum verwandelte sich schnell in einen riesigen Moshpit. ( in welchem ich übrigens meine Brille verlor ;P) Die Fans brüllten, schrien und sangen textsicher mit. Die Jubelschreie nach jedem einzelnen Song schienen schon längst die messbaren Dezibel-Werte überschritten zu haben. Es herrschte Bombenstimmung! Die Hitze im Raum war unglaublich, doch das machte uns nichts.
Die grossen Limp Bizkit Hits waren alle vertreten. Songs wie «My Way» oder «My Generation» heizten dem Publikum gehörig ein. Natürlich durfte auch das «Rage Against The Machine»-Cover «Killing In The Name», oder «Take Look Around» auf der Setlist nicht fehlen.
Mit «Thank you so much. Limp Bizkit is in the house!», stimmte Fred Durst schliesslich den letzten Song «Break Stuff“ ein, der abermals begeistert mitgesungen wurde. Der Dezibelbesser, so sind wir überzeugt, hat das erlaubte Limit schon lange überschritten. Zur Krönung des Abends legte er zum Outro, «Staying Alive» von den Bee Gees sogar noch ein kleines Tänzchen hin.
90 Minuten Countdown. 90 Minuten Limp Bizkit. 90 Minuten Bombenstimmung. Es war ein echtes Erlebnis für jeden Nu-Metal-Liebhaber! Wir hoffen, dass die Band nicht zum letzten Mal in Zürich gespielt haben!
Wer von euch war da? Was haltet ihr von den Live-Shows von Limp Bizkit?
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